Genetische Anpassungen führen zu größeren Tomaten und Auberginen: Ein Weg zur globalen Ernährungssicherheit

Bearbeitet von: Tasha S Samsonova

Wissenschaftler der Johns Hopkins University und des Cold Spring Harbor Laboratory haben Gene identifiziert, die zu größeren Tomaten und Auberginen führen können. Die in *Nature* veröffentlichte Forschung beschreibt im Detail, wie die Bearbeitung doppelter Gene oder Paraloge Merkmale wie Blütezeit, Fruchtgröße und -form beeinflusst. Mithilfe der CRISPR-Cas9 [krisper-kas-nain]-Geneditierungstechnologie modifizierten die Forscher Gene in der afrikanischen Aubergine, die in ganz Afrika und Brasilien wegen ihrer essbaren Früchte und Blätter angebaut wird, und fanden ein Gen, das die Anzahl der Samenkavitäten oder Locules [lok-yools] in der Frucht steuert. Als diese Gene in Tomatenpflanzen editiert wurden, wuchsen größere Tomaten mit mehr Locules. Michael Schatz, ein Genetiker an der Johns Hopkins, hebt das Potenzial hervor, einen manipulierten Samen in bedürftige Regionen zu schicken und so neue Agrarmärkte zu eröffnen. Diese Forschung ist Teil einer größeren Anstrengung, die Genome von 22 Nutzpflanzen der Gattung Nachtschattengewächse, darunter Tomaten, Kartoffeln, Auberginen und Paprika, zu kartieren, was potenziell zu neuen, an die lokalen Bedingungen angepassten Sorten führen könnte.

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