Gen-Editierung verbessert Tomaten- und Auberginengröße und führt zu potenzieller landwirtschaftlicher Revolution

Wissenschaftler von Johns Hopkins haben Gene identifiziert, die die Fruchtgröße von Tomaten und Auberginen steuern, was möglicherweise die Landwirtschaft revolutioniert. Die in *Nature* veröffentlichte Forschung beschreibt die Entdeckung von Genen, die die Anzahl der Samenkavitäten (Loculen) bestimmen. Mithilfe der CRISPR-Cas9-Gen-Editierung können Forscher diese Gene manipulieren, um größere Früchte anzubauen. Michael Schatz, ein Genetiker an der Johns Hopkins University, schlägt vor, dass gentechnisch verändertes Saatgut in Regionen wie Afrika geschickt werden könnte, um neue Agrarmärkte zu etablieren. Die Forschung umfasste die Kartierung der Genome von 22 Nutzpflanzen der Nachtschattengewächse, wobei eine weit verbreitete Genduplikation festgestellt wurde. Die Bearbeitung des *SaetSCPL25-like*-Gens in afrikanischen Auberginen erhöhte beispielsweise die Anzahl der Loculen und die Fruchtgröße in Tomaten. Dieser "Pan-Genetik"-Ansatz, der die Tomatengenetik nutzt, um afrikanische Auberginen voranzubringen und umgekehrt, könnte weltweit neue Produktsorten einführen. Die Studie wurde von den National Institutes of Health, der National Science Foundation und dem Howard Hughes Medical Institute finanziert.

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