Eine aktuelle Studie des University College London (UCL) liefert neue Erkenntnisse über die Struktur von Weltraum-Eis. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Weltraum-Eis einen erheblichen Anteil an kristallinen Strukturen aufweist.
Diese Feststellung stellt die Panspermie-Hypothese in Frage, die besagt, dass die Bausteine des Lebens im Eis durch den Kosmos transportiert werden könnten. Die Studie unter der Leitung von Dr. Michael B. Davies simulierte die Bildung von Weltraum-Eis.
Das Vorhandensein kristalliner Strukturen könnte bedeuten, dass Weltraum-Eis kein ideales Medium zum Schutz und Transport dieser Moleküle ist. Das Verständnis der strukturellen Eigenschaften von Weltraum-Eis ist für verschiedene kosmische Prozesse von entscheidender Bedeutung. Diese Forschungsergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, um die komplexen Prozesse im Weltraum besser zu verstehen. In Deutschland und Europa wird die Weltraumforschung traditionell mit großer Sorgfalt und unter Berücksichtigung ethischer und ökologischer Aspekte betrieben.