Universum-Rotations-Theorie: Neue Studie deutet mögliche Lösung für Hubble-Spannung an

Edited by: Uliana Аj

Eine aktuelle Studie, die in den Monthly Notices der Royal Astronomical Society veröffentlicht wurde, schlägt vor, dass sich das Universum möglicherweise langsam dreht, was die Standardannahme einer gleichmäßigen Expansion in Frage stellt. Diese faszinierende Idee deutet darauf hin, dass eine solche Rotation möglicherweise die Hubble-Spannung lösen könnte, eine signifikante Diskrepanz in den gemessenen Werten der Expansionsrate des Universums.

Unter der Leitung von István Szapudi vom University of Hawai'i Institute for Astronomy hat das Forschungsteam ein subtiles Rotationselement in sein kosmologisches Modell integriert. Sie stellten fest, dass selbst eine unglaublich langsame Rotation - in der Größenordnung einer vollständigen Umdrehung alle 500 Milliarden Jahre - ausreichen könnte, um die widersprüchlichen Messungen der Expansionsrate in Einklang zu bringen.

Diese vorgeschlagene Rotation widerspricht nicht der etablierten Physik und könnte neue Perspektiven auf die Natur der dunklen Energie eröffnen. Das Modell steht im Einklang mit der allgemeinen Relativitätstheorie und erfordert nicht die Einführung unbekannter Kräfte oder exotischer Materie. Zukünftige Forschung wird sich auf die Entwicklung hochauflösender Simulationen und die Suche nach Beobachtungsbeweisen für diese Rotation im kosmischen Mikrowellenhintergrund oder der Verteilung von Galaxien konzentrieren. Projekte wie das Euclid-Weltraumteleskop und das Vera Rubin Observatorium werden voraussichtlich eine entscheidende Rolle bei der Erfassung relevanter Daten spielen. Diese Studie regt zu einer Neubewertung unseres Verständnisses der Dynamik und Geometrie des Universums an.

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