Theorie des rotierenden Universums: Neue Studie deutet darauf hin, dass Rotation die Hubble-Spannung lösen könnte
Eine aktuelle Studie, die in den Monthly Notices of the Royal Astronomical Society veröffentlicht wurde, schlägt vor, dass sich das Universum möglicherweise dreht, wenn auch in einem unglaublich langsamen Tempo. Diese revolutionäre Idee könnte potenziell die Kluft in der Hubble-Spannung überbrücken, einem langjährigen Rätsel in der Kosmologie.
Die Hubble-Spannung entsteht durch widersprüchliche Messungen der Expansionsrate des Universums. Messungen, die auf fernen Supernovae basieren, unterscheiden sich von denen, die aus der kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung, dem Nachglühen des Urknalls, gewonnen werden.
Forscher haben ein mathematisches Modell entwickelt, das einen geringen Grad an Rotation in das Universum einbezieht. Dem Modell zufolge könnte sich das Universum einmal alle 500 Milliarden Jahre drehen. Diese Rotation, obwohl in unserem täglichen Leben nicht wahrnehmbar, könnte die Ausdehnung des Raums beeinflussen und die Hubble-Spannung lösen, ohne mit bestehenden astronomischen Beobachtungen in Konflikt zu geraten.