Neue Erkenntnisse des Dark Energy Spectroscopic Instrument (DESI) deuten darauf hin, dass die Dunkle Energie, die etwa 70 % der Gesamtenergie des Universums ausmacht, möglicherweise keine konstante Kraft ist, wie bisher angenommen. Eine Zusammenarbeit von über 900 Forschern analysierte drei Jahre Daten von DESI, die Messungen von etwa 15 Millionen Galaxien und Quasaren umfassten. Die Daten deuten darauf hin, dass die Dunkle Energie, die traditionell als 'kosmologische Konstante' betrachtet wird, im Laufe der Zeit schwächer werden könnte. DESI befindet sich am Kitt Peak National Observatory und kartiert das Universum in 3D, um zu verstehen, wie die Dunkle Energie seine Entwicklung in den letzten 11 Milliarden Jahren beeinflusst hat. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte die Dunkle Energie ihre Vorherrschaft im Universum verlieren, was möglicherweise dazu führt, dass sich die Expansion des Universums verlangsamt, stoppt oder sich sogar umkehrt. Diese Ergebnisse könnten Revisionen des Standardmodells der Funktionsweise des Universums erforderlich machen.
DESI-Daten deuten auf eine Abschwächung der Dunklen Energie hin und stellen das kosmologische Standardmodell in Frage
Bearbeitet von: Uliana S. Аj
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