Eine aktuelle Forschung hat vorgeschlagen, dass schnelle Radioausbrüche (FRBs), intensive Radiosignale aus dem Kosmos, möglicherweise von Asteroiden stammen, die mit Neutronensternen kollidieren. Diese Hypothese, geleitet von einem Team unter der Leitung von Dang Pham von der Universität Toronto, liefert bedeutende Einblicke in diese rätselhaften Phänomene, die erstmals 2007 entdeckt wurden.
FRBs sind kurze Impulse von Radiowellen, die Millisekunden dauern und während dieser Zeit Energie emittieren können, die dem Ausgang der Sonne über mehrere Tage entspricht. Schätzungen zufolge könnten täglich bis zu 10.000 FRBs im Universum auftreten, aber ihre Ursprünge bleiben weitgehend unbekannt.
Die Studie legt nahe, dass die Kollision von interstellaren Objekten wie Asteroiden oder Kometen mit Neutronensternen die Quelle dieser Ausbrüche sein könnte. Neutronensterne sind extrem dichte Überreste, die aus den explosiven Todesfällen massiver Sterne entstehen, wobei ein Teelöffel ihres Materials auf der Erde etwa 10 Millionen Tonnen wiegt.
Die Forscher berechneten, dass eine solche Kollision bis zu 10 29 27
Während diese Forschung Licht auf einmalige FRBs wirft, erklärt sie nicht vollständig wiederholte FRBs, die mehrere Male auftreten können, manchmal mit Raten von zwei Ausbrüchen pro Stunde. Diese könnten Neutronensterne betreffen, die mit Asteroidenbändern oder Trümmerfeldern interagieren.
Fortschritte bei Radioteleskopen, insbesondere beim Canadian Hydrogen Intensity Mapping Experiment (CHIME), haben seit 2017 zu einem Anstieg der FRB-Detektionen geführt. Zukünftige Initiativen, einschließlich des Canadian Hydrogen Observatory and Radio-transient Detector (CHORD) und des Australian Square Kilometre Array Pathfinder (ASKAP), zielen darauf ab, das Verständnis von FRBs und ihren kosmischen Ursprüngen zu vertiefen.