Am Mount Rainier im US-Bundesstaat Washington kam es am 8. Juli 2025 zu einer bemerkenswerten Erdbebenserie. Diese stellt die bedeutendste seismische Aktivität seit 2009 dar. Es wurden Hunderte von kleineren Beben registriert, wobei das stärkste eine Magnitude von 1,7 erreichte.
Die Erschütterungen ereigneten sich in Tiefen zwischen 1,9 und 6 Kilometern unterhalb des Gipfels. Das United States Geological Survey (USGS) und das Pacific Northwest Seismic Network (PNSN) überwachen die anhaltende Aktivität genau. Derzeit, am 8. Juli 2025, bleibt die Alarmstufe auf GRÜN (Normal), und der Farbcode ist NORMAL. Historisch gesehen traten ähnliche Ereignisse auf, die auf die Interaktion von Fluidzirkulation mit Verwerfungen unterhalb des Vulkans zurückgeführt werden.
Wissenschaftler betonen, dass diese Aktivität typisch für die Region ist und keinen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch andeutet. Anwohner und Besucher werden gebeten, sich über offizielle Kanäle zu informieren. Der Mount Rainier, etwa 96 Kilometer südöstlich von Seattle gelegen, ist einer der seismisch aktivsten Vulkane in den Kaskaden (Washington und Oregon). Vergleichbare Phänomene, wenn auch in geringerem Ausmaß, werden auch an europäischen Vulkanen wie dem Ätna beobachtet, was die Bedeutung kontinuierlicher seismischer Überwachung unterstreicht.