Die israelische Feuerwehr gab am Donnerstag bekannt, dass sie die großflächigen Brände in den Bergen von Beit Shemesh und Jerusalem unter Kontrolle gebracht hat.
Die Feuerwehrleute arbeiten seit über 21 Stunden daran, die Brände zu löschen.
Trotz der Fortschritte sind die Teams weiterhin aktiv und konzentrieren sich auf das Löschen verbleibender Glutnester.
Über 100 Feuerwehrteams und Flugzeuge waren an den Bemühungen beteiligt.
Der geschätzte Schaden durch die Brände beläuft sich auf rund 7 Millionen Schekel.
In der Nacht arbeiteten Feuerwehrteams, unterstützt von der Armee und den Gemeindebehörden, daran, die Bewohner zu schützen und Pufferzonen zu errichten, um zu verhindern, dass das Feuer Wohngebiete erreicht.
Drei Feuerwehrleute wurden wegen Rauchvergiftung behandelt, es wurden jedoch keine schweren Verletzungen gemeldet.
Die Behörden forderten die Bewohner auf, die betroffenen Gebiete zu meiden und die Sicherheitsanweisungen zu beachten.
Die Brände haben Gebiete um Beit Meir betroffen, wo die Bemühungen darauf konzentriert waren, die Bewohner am Betreten des Dorfes zu hindern.
Auch Gebiete in der Nähe von Tzur Hadassah, Tirosh und Naveh Ilan waren von erheblichen Brandaktivitäten betroffen, die zusätzliche Feuerwehrunterstützung erforderten.
Premierminister Benjamin Netanjahu wies die Behörden an, die von den Bränden betroffenen Gemeinden mit zusätzlichen Ressourcen zu verstärken und alle aufgrund der Brände gesperrten Straßen zu öffnen.
Die Ursache der Brände wird noch untersucht, wobei die Behörden verschiedene Möglichkeiten in Betracht ziehen, darunter Brandstiftung.
Die Feuerwehr betonte, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Feuers außergewöhnlich sei und bezeichnete sie als "beispiellos".
Sie hoben das Ausbleiben von Verletzungen oder Schäden an Häusern als positives Ergebnis hervor, räumten jedoch das Vorhandensein verdächtiger Aktivitäten ein, die weitere Untersuchungen rechtfertigen.