Schwere Schneefälle haben die Verkehrssituation in der Region Ústí in Tschechien am 6. Dezember 2024 erheblich beeinträchtigt. Die Behörden berichten, dass die Straßen mit Vorsicht befahrbar bleiben, obwohl viele Bereiche mit einer dicken Schicht verdichteten Schnees bedeckt sind. Die D8-Autobahn in Richtung Deutschland wurde heute Morgen aufgrund eines Verkehrsunfalls gesperrt.
Besonders problematisch ist der Šébr-Pass, der Fahrzeuge aus der Region Šluknov ins Inland und nach Prag verbindet. Seit den frühen Morgenstunden haben Lastwagen Schwierigkeiten, den Pass zu befahren, was zu Störungen für andere Fahrzeuge führt. Trotz der Bemühungen konnten die Straßenmeistereien die verdichtete Schneeschicht nach mehreren Stunden Arbeit nicht räumen.
Ähnliche Bedingungen werden auf der Straße nach Liberec zwischen Ludvíkovice und Huntířov gemeldet, wo Fahrzeuge aufgrund des Schnees um mehrere Minuten aufgehalten werden. Ein Lastwagen blieb in diesem Bereich heute Morgen stecken, was die Polizei dazu veranlasste, die Straße gegen 10 Uhr komplett zu sperren, um ihn zu bergen. Zudem haben sich auf der Fahrbahn Eisflächen gebildet.
In Líska, in Richtung der Region Šluknov, haben sich Fahrspuren gebildet, während die Strecke von Studánka nach Varnsdorf vorübergehend unpassierbar war.
Die Schneefälle führten auch zu mehreren Vorfällen mit umgestürzten Bäumen, wobei die Feuerwehr am häufigsten in Varnsdorf sowie in Veselém und Kunraticích im Einsatz war.
Wetterbedingte Verkehrsunfälle nahmen zu, darunter ein steckengebliebener Lastwagen und ein umgekipptes Fahrzeug in Česká Kamenice. In Malá Velen kam es kurz vor 8:30 Uhr zu einem Busunfall, der Straßensperrungen zur Folge hatte.
Zusätzlich wurde nach 10 Uhr ein Lastwagenunfall in Ludvíkovice gemeldet, und in der Růžová-Straße in Děčín kam es kurz nach 9 Uhr zu einer Kollision zwischen zwei Personenkraftwagen, glücklicherweise ohne Verletzte.
Der Schnee hat auch den öffentlichen Verkehr kompliziert, einige Busse haben Verspätungen von über zwei Stunden, während andere Verspätungen von mehreren Minuten bis über eine Stunde aufweisen, insbesondere auf Hauptstrecken, die am Morgen nicht ausreichend behandelt wurden.