Im Juli 2025 setzte die Naval Postgraduate School (NPS) eine selbstbetriebene Ozeanboje vor der Küste von Monterey, Kalifornien, ein. Diese innovative Boje, die in Zusammenarbeit mit Ocean Power Technologies (OPT) und AT&T entwickelt wurde, integriert modernste Technologien, um Echtzeitdaten zu sammeln und das maritime Verständnis zu verbessern.
Die Boje nutzt die PowerBuoy-Technologie von OPT, die durch Solar- und Windenergie betrieben wird, was einen kontinuierlichen Betrieb gewährleistet. Sie ist mit Unterwasser-, Oberflächen- und atmosphärischen Sensoren ausgestattet und verfügt über eine 5G-Maritim-Basisstation. Laut aktuellen Berichten kann die Boje Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s übertragen, was eine schnelle Analyse ozeanographischer und meteorologischer Daten ermöglicht. Diese Daten unterstützen die gemeinsame Forschung und verbessern das maritime Lagebewusstsein.
Die Boje sammelt eine Vielzahl von Daten, darunter Wassertemperatur, Salzgehalt, Windgeschwindigkeit und -richtung. Diese umfassenden Daten sind für verschiedene Anwendungen von unschätzbarem Wert, darunter Wettervorhersagen und Klimaforschung. Die Hopkins Marine Station der Stanford University nutzt die Boje zur Erkennung von weißen Haien. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht zeigt, dass die Boje bereits über 500 Stunden Daten gesammelt hat, was ihre Zuverlässigkeit und Effizienz unterstreicht.
Die Integration der 5G-Technologie ist besonders bemerkenswert, da sie die schnelle Übertragung großer Datenmengen ermöglicht. Dies ist entscheidend für Anwendungen wie die Überwachung des Meereslebens und die Verfolgung von Meeresströmungen. Die Bereitstellung der Boje markiert eine neue Ära in der Meeresforschung und hat das Potenzial, unsere Interaktion mit den Ozeanen zu verändern.