Neue Studie: Schwermetallkonzentrationen in Sedimenten des ägyptischen Roten Meeres

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Eine aktuelle Studie untersuchte die Schwermetallkonzentrationen in den Sedimenten von Hurghada und Marsa Alam entlang der ägyptischen Küste des Roten Meeres. Ziel der Forschung war es, die Verteilung, die Quellen und die potenziellen ökologischen Risiken im Zusammenhang mit diesen Schadstoffen zu verstehen. Forscher sammelten Oberflächensedimentproben von verschiedenen Standorten. Sie analysierten die Konzentrationen von Eisen (Fe), Mangan (Mn), Zink (Zn), Nickel (Ni), Kupfer (Cu), Blei (Pb) und Cadmium (Cd). Auch der Gesamtgehalt an organischem Material und Karbonaten wurde bewertet, um den Zusammenhang zwischen Metallkonzentrationen und Sedimentzusammensetzung zu untersuchen. Die Studie ergab unterschiedliche Metallkonzentrationen an den verschiedenen Standorten. Hurghada wies reduzierte Gehalte an Fe, Mn, Zn und Cu auf, aber höhere Gehalte an Ni, Pb und Cd. Die Hauptkomponentenanalyse verknüpfte Metalle wie Cu, Zn, Ni und Pb in Hurghada mit anthropogenen Quellen. Umweltindizes deuteten auf eine moderate Verschmutzung mit Pb hin, aber auf keine signifikanten ökologischen oder gesundheitlichen Risiken. Die Bewertung deutet darauf hin, dass die aktuellen Schwermetallwerte keine signifikanten Risiken darstellen. Es wird jedoch eine kontinuierliche Überwachung empfohlen, um zukünftige Veränderungen zu erkennen und Umweltmanagementstrategien umzusetzen.

Quellen

  • Nature

  • Potential contamination and health risk assessment of heavy metals in Hurghada coastal sediments, Northwestern Red Sea

  • Comprehensive pollution monitoring of the Egyptian Red Sea coast by using the environmental indicators

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