Jüngste Erkundungen vor Vancouver Island, Kanada, enthüllen weiterhin die verborgenen Wunder der Tiefsee. Im Jahr 2019 leitete die Meeresbiologin Cherisse Du Preez ein Team, das einen aktiven Unterwasservulkan entdeckte, der zuvor als ruhend galt [2, 3].
Der Vulkan erhebt sich etwa 1.100 Meter vom Meeresboden, in Tiefen zwischen 1.500 und 1.600 Metern, und gibt warmes, mineralreiches Wasser ab [2, 6, 7]. Dadurch entsteht eine einzigartige Umgebung, die Tausende von lebenden Rochen-Eiern, oft als "Meerjungfrauen-Geldbörsen" bezeichnet, der Pazifischen Weißrochen fördert [2].
Diese großen Eier, die etwa vier Jahre zum Schlüpfen benötigen, profitieren von der konstanten Wärmeabgabe des Vulkans, die als natürlicher Inkubator wirkt [2, 3, 4]. Dieser einzigartige Lebensraum fungiert sowohl als Korallengarten als auch als sichere Kinderstube und schützt die Embryonen, bis sie bereit sind, in die für ihre Art typischen Tiefen abzusteigen [2, 5]. Diese Entdeckung unterstreicht die entscheidende Verbindung zwischen geologischen Prozessen und marinen Lebenszyklen und betont die Bedeutung des Schutzes dieser fragilen Umgebungen vor Klimawandel und menschlichen Aktivitäten [2].