Erwärmung des Südlichen Ozeans steht in Verbindung mit erhöhtem Niederschlag in Ostasien und im Westen der USA

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Eine kürzlich in Nature Geoscience am 2. April 2025 veröffentlichte Studie zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen der verzögerten Erwärmung des Südlichen Ozeans und erhöhtem Niederschlag in Ostasien und im Westen der USA. Die Forschung betont die Fähigkeit des Südlichen Ozeans, Wärme zu absorbieren, und dessen anschließende Auswirkung auf globale Klimamuster.

Die verzögerte Erwärmung im Südlichen Ozean löst ein El Niño-ähnliches Muster im äquatorialen Pazifik aus, was zu Veränderungen in der atmosphärischen Zirkulation führt. Dies führt zu einer südlichen Verschiebung des asiatischen Jetstreams während des borealen Sommers, wodurch die Niederschläge in Ostasien zunehmen. Im Winter erzeugt es ein Pazifik-Nordamerika-Muster, das die Niederschläge im Westen der Vereinigten Staaten erhöht.

Die Studie unterstreicht die Bedeutung einer genauen Modellierung der Rückkopplungseffekte von niedrigen Wolken der Südhalbkugel, um Klimaprojektionen zu verbessern. Die Ergebnisse legen nahe, dass politische Entscheidungsträger diese langfristigen Klimaveränderungen bei der Entwicklung von Anpassungs- und Minderungsstrategien berücksichtigen sollten. Das Forschungsteam wurde von Hanjun Kim von der Cornell University und Sarah Kang vom Max-Planck-Institut für Meteorologie geleitet.

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