Chinas Tiefseeforschung
China entwickelt eine Unterwasserstation für die Tiefseeforschung im Südchinesischen Meer. Dieses ehrgeizige Projekt zielt darauf ab, in einer Tiefe von 2.000 Metern zu arbeiten. Die Initiative soll die weitgehend unerforschten Meerestiefen erkunden.
Fortschrittliches Unterwasserlabor
Das fortschrittliche Unterwasserlabor in der Tiefwasserregion von Guangzhou wird sechs Wissenschaftlern für über einen Monat Unterkunft bieten. Sie werden das lokale marine Ökosystem im Detail untersuchen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Untersuchung von Ökosystemen im Zusammenhang mit kalten Quellen, die reich an Methanhydrat sind.
Das Labor wird auch strategische Mineralien wie Kobalt, Nickel und Seltenerden erforschen. Diese Mineralien sind für die Technologie- und Energieindustrie von entscheidender Bedeutung. Die Station wird mit einem Glasfasernetz am Meeresboden verbunden und so gebaut, dass sie immensem Druck standhält.
Während das Projekt die Meeresforschung vorantreibt, verschärft es auch die territorialen Streitigkeiten im Südchinesischen Meer. Dies schürt Spannungen mit den Nachbarländern. Es wurden auch Bedenken hinsichtlich einer potenziell verstärkten chinesischen Militärpräsenz in der Region geäußert.