Wissenschaftler der Arktischen Universität Norwegens (UiT) und REV Ocean haben einen bahnbrechenden Fund gemacht: einen 7.000 Jahre alten Schlammvulkan in der Barentssee. Die Unterwasserstruktur namens Borealis wurde in einer Tiefe von 400 Metern in einem 300 Meter breiten Krater entdeckt. Der Vulkan stößt Wasser, Schlamm und Methan aus und fördert so ein einzigartiges Ökosystem. Die erhöhte Wassertemperatur und die chemischen Prozesse unterstützen eine vielfältige Meeresfauna, einschließlich der Erholung des Rotbarsches. Forscher vermuten, dass Borealis am Ende der letzten Eiszeit entstanden ist. Der Fund bietet Einblicke in vergangene Klimabedingungen durch Mikrofossilien in seinen Sedimenten, von denen einige bis zu 2,5 Millionen Jahre alt sind. Diese Entdeckung unterstreicht die Bedeutung fortschrittlicher Unterwasserforschung für das Verständnis der Erdgeschichte und der marinen Ökosysteme.
Arktische Entdeckung: 7.000 Jahre alter Schlammvulkan in der Barentssee entdeckt
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