Neue Studie zeigt alarmierende Mikroplastikwerte in beliebten Meeresfrüchten

Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern aus Oregon, USA, hat alarmierende Mikroplastikwerte in beliebten Meeresfrüchten aufgedeckt, wobei über 99 % der 1.800 untersuchten marinen Proben diese schädlichen Partikel enthalten.

Forscher der Oregon State University hoben hervor, dass diese Mikroplastikpartikel vom Ozean auf unsere Esstische gelangen, was erhebliche Gesundheitsbedenken aufwirft. Prof. Susanne Brander erklärte: "Der Übergang von Mikrofasern aus dem Darm in andere Gewebe ist sehr besorgniserregend." Kleinere Fischarten wie Sardinen und Hering haben oft höhere Konzentrationen dieser Partikel aufgrund ihrer Ernährung, die Zooplankton umfasst.

Die Studie identifizierte sechs Meeresfrüchtearten, darunter Chinook-Lachs und Pazifischer Hering, wobei die rosa Garnelen die höchsten Konzentrationen anthropogener Partikel aufwiesen. Trotz dieser Erkenntnisse empfehlen die Forscher nicht, auf Meeresfrüchte zu verzichten, da Mikroplastik auch in verschiedenen anderen Lebensmitteln vorkommt.

In der Türkei wurden in mehreren Fischarten Mikroplastik nachgewiesen, insbesondere in den Meeren von Marmara und dem Schwarzen Meer. Prof. Ülgen Aytan stellte fest, dass Sardellen und Makrelen zu den am stärksten betroffenen Arten gehören.

Da Mikroplastik schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben kann, raten Experten den Verbrauchern, vorsichtig zu sein und die Verwendung von Plastik im Alltag zu reduzieren.

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