Die jüngsten Bemühungen des indonesischen Ministeriums für Marineangelegenheiten und Fischerei (KKP) zielen darauf ab, den Küstenschutz und die marine Erhaltung durch ein Rahmenwerk der blauen Wirtschaft zu verbessern. Diese Initiative reagiert auf die dringende Notwendigkeit einer nachhaltigen Ressourcenbewirtschaftung, da 60 % der Küstengemeinden auf diese Ökosysteme für ihren Lebensunterhalt angewiesen sind.
Während einer Feier zum zehnjährigen Bestehen der Nusantara Conservation Foundation hoben KKP-Beamte die Einrichtung von fünf strategischen politischen Maßnahmen hervor, die sich auf ökologische Nachhaltigkeit konzentrieren. Dazu gehören die Erweiterung der marinen Schutzgebiete, die Umsetzung von Quoten für die Fischerei und das Management von Plastikmüll in den Ozeanen.
Andy Artha Donny Oktopura, Leiter des Planungsbüros der KKP, betonte die Komplexität der Umsetzung dieser Politiken, die eine Zusammenarbeit mit Partnern wie der Nusantara Conservation Foundation erfordern. Er stellte fest, dass solche Partnerschaften entscheidend sind, um das dreifache Ziel von Ozeangesundheit, -reichtum und -wohlstand zu erreichen.
Eine bemerkenswerte gemeinschaftsgeführte Initiative umfasst die Praxis des 'sasi laut' in Maluku und Papua, bei der lokale Gruppen zustimmen, die Fischerei während bestimmter Zeiträume einzustellen, um das Meeresleben sich erholen zu lassen. Diese nachhaltige Praxis, die vom KKP unterstützt wird, verbessert nicht nur die Fischbestände, sondern fördert auch die Resilienz der Gemeinschaft.
Diese Entwicklungen markieren einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Ozeanbewirtschaftung in Indonesien, die entscheidend für die Umweltgesundheit und die Lebensgrundlagen der Küstengemeinden ist.