Vereinigtes Königreich entdeckt 244 Millionen Tonnen 'Blau-Kohlenstoff' in neuer Entdeckung

Eine aktuelle Forschung der Scottish Association for Marine Science hat enthüllt, dass die obersten 10 cm der Meeresböden im Vereinigten Königreich erstaunliche 244 Millionen Tonnen organischen Kohlenstoff speichern, hauptsächlich in Schlamm und Silt. Dieser Kohlenstoff, als 'Blau-Kohlenstoff' bezeichnet, spielt eine entscheidende Rolle bei der Minderung des Klimawandels, indem er Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnimmt.

Diese Entdeckung hebt die Bedeutung der Küstene kosysteme hervor, die fast dreimal so viel Kohlenstoff wie die britischen Wälder jährlich speichern können. Zu verstehen, wo sich diese bedeutenden Blau-Kohlenstoff-Speicher befinden, ist entscheidend für die Priorisierung mariner Schutzgebiete und die Leitung zukünftiger Entwicklungen, wie Offshore-Windparks.

Meeresökologen beschreiben diese Meereslebensräume als eine 'lebendige Metropole', in der verschiedene Organismen zur Sedimentmischung und Kohlenstoffspeicherung beitragen. Die Forschung betont die Notwendigkeit eines robusten Schutzes dieser Gebiete, um die Freisetzung von gespeichertem Kohlenstoff, der über Jahrtausende angesammelt wurde, zu verhindern.

Während die Diskussionen über Blau-Kohlenstoff weltweit zunehmen, einschließlich des kürzlichen COP27-Klimagipfels, wird deutlich, dass der Erhalt mariner Sedimente für Klimaschutzstrategien von entscheidender Bedeutung ist.

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