Entdeckung von alten Laus-Eiern im burmesischen Bernstein: Ein Einblick in prähistorische Parasitenbeziehungen bei Vögeln

Bearbeitet von: Anulyazolotko Anulyazolotko

Eine bahnbrechende Entdeckung aus den Vereinigten Staaten zeigt, dass Wissenschaftler fossilisierte Eier prähistorischer Läuse entdeckt haben, die über 99 Millionen Jahre alt sind. Diese Entdeckung, die von National Geographic berichtet wurde, beleuchtet die komplexen ökologischen Interaktionen zwischen alten Vögeln und ihren Parasiten.

Das Forschungsteam unter der Leitung von Professor Diying Huang vom Nanjing Institute of Geology and Palaeontology fand diese Laus-Eier im burmesischen Bernstein aus der Kreidezeit. Die Fossilien stellen den frühesten Beweis für spezialisiertes Ektoparasitismus bei Vögeln dar und zeigen, dass alte Wirbeltiere anfällig für Lausbefälle waren.

Diese kauenden Laus-Eier messen 512 Mikrometer in der Länge und waren mit einer zementartigen Substanz in regelmäßigen Abständen befestigt. Die Forscher verwendeten fortschrittliche Techniken, darunter Laser-Konfokalmikroskopie und Röntgen-Tomographie, um die Struktur und Anordnung der Eier entlang der Federachsen zu analysieren.

Diese bedeutende Entdeckung schließt eine wichtige Lücke im Fossilienbericht und liefert Einblicke in die Dynamik von Wirt-Parasit-Beziehungen in der Vergangenheit. Sie bestätigt, dass parasitäre Beziehungen unter prähistorischen Vögeln existierten und veranschaulicht die evolutionäre Geschichte der Läuse und ihre langjährige Assoziation mit Vogelarten.

Heute befallen Läuse weiterhin Vögel und Säugetiere, was diese Forschung entscheidend für das Verständnis der Evolution von Wirt-Parasit-Interaktionen in alten Ökosystemen, insbesondere während der Kreidezeit, macht.

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