El Hierro startet große Katzensterilisationskampagne zum Schutz der Biodiversität

Bearbeitet von: Anna Klevak

VALVERDE (EL HIERRO), 15. Januar 2025 - Der Cabildo von El Hierro hat in Zusammenarbeit mit dem Vizeministerium für ökologische Transformation, Klimawandel und Energie der Regierung der Kanarischen Inseln eine bedeutende Kampagne zur Massensterilisation und Identifizierung von Haus- und Streunerkatzen auf der Insel gestartet, mit einer Investition von 49.999,99 €.

Dieses Projekt zielt darauf ab, die massenhafte Aufgabe von Katzen durch Sensibilisierungskampagnen zu verhindern und gleichzeitig praktische Kontrollmaßnahmen wie Sterilisation und Identifizierung umzusetzen.

Die Initiative wird aktiv von der Asociación Amigos de los Animales El Juaclo unterstützt, einer Organisation mit Erfahrung in der verantwortungsvollen Verwaltung von Haus- und Wildtieren auf der Insel.

Der Umweltbeauftragte Jesús Pérez ermutigt die Bürger und lokalen Organisationen, aktiv an dieser Initiative teilzunehmen und so zu den Zielen des Schutzes der Biodiversität und der Verbesserung des Tierwohls auf El Hierro beizutragen.

Die Hauptmaßnahmen dieses Projekts umfassen die Massensterilisation und Identifizierung von Katzen, wobei der Fokus auf städtischen, ländlichen und in der Nähe geschützten Naturräumen liegenden Gebieten liegt, wobei Orte mit hoher Inzidenz von Streunerkolonien priorisiert werden.

Darüber hinaus werden Sensibilisierungskampagnen durchgeführt, um die Öffentlichkeit über die Bedeutung einer verantwortungsvollen Haustierhaltung und die ökologischen Auswirkungen von Streunerkatzen zu informieren.

Diese Maßnahme steht im Einklang mit dem MaB-Programm (Mensch und Biosphäre) und dem strategischen Plan des Biosphärenreservats El Hierro und integriert Strategien zur Verbesserung der Lebensqualität der Bürger und zum Schutz einheimischer Arten sowie zur Erhaltung natürlicher Räume.

Die Aufgabe von Katzen und die Verbreitung von Streunerkolonien, insbesondere in geschützten Naturgebieten, unterstreichen die dringende Notwendigkeit nachhaltiger Maßnahmen, wie der Cabildo betont.

Laut der Internationalen Union zur Erhaltung der Natur (IUCN) gehören Katzen zu den 100 schädlichsten Arten für die Biodiversität der ozeanischen Inseln, und ihre Präsenz in geschützten Naturräumen stellt eine erhebliche Herausforderung für die Naturschutzbemühungen dar.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.