Cà Mau, die südlichste Provinz Vietnams, plant die Stärkung ihrer gemeinschaftsbasierten Ökotourismus-Initiativen, um ihre reiche Biodiversität zu präsentieren und globale Touristen anzuziehen. Mit unberührten Landschaften und vielfältigen Ökosystemen positioniert sich die Provinz als nachhaltiges Reiseziel.
Der Nationalpark Cape Cà Mau, der als UNESCO-Biosphärenreservat und Ramsar-Gebiet anerkannt ist, steht im Mittelpunkt dieser Bemühungen. Auf einer Fläche von 41.000 Hektar beherbergt der Park Mangroven-Sümpfe und Melaleuca-Wälder, die einen wichtigen Lebensraum für verschiedene Flora und Fauna darstellen.
Laut Trần Hiếu Hùng, Direktor des Departments für Kultur, Sport und Tourismus von Cà Mau, zielt die Provinz darauf ab, bis 2025 über eine Million Besucher, darunter 22.000 internationale Touristen bis 2030, willkommen zu heißen. Diese Initiative soll nicht nur die lokale Wirtschaft ankurbeln, sondern auch die Bedeutung des Umweltschutzes betonen.
Die Provinz plant die Entwicklung mehrerer Ökotourismus-Zonen, darunter die Thị Tường Lagune, die eine Vielzahl von aquatischen Lebensformen beherbergt, und die Khoai-Inseln, die für ihre reiche Flora mit über 1.400 Arten bekannt sind. Diese Gebiete sollen den Touristen einzigartige Erlebnisse bieten und gleichzeitig die Naturschutzbemühungen fördern.
Die lokalen Behörden ermutigen Investitionen in die Infrastruktur, um dieses Wachstum zu unterstützen und die Besucherfahrung zu verbessern. Durch die Priorisierung des nachhaltigen Tourismus schützt Cà Mau nicht nur seine natürlichen Ressourcen, sondern schafft auch Chancen für die lokalen Gemeinschaften.