In einem bedeutenden Umweltschutzprojekt arbeitet die Gemeinde Alcoy in Spanien daran, das Erholungsgebiet Racó de Sant Bonaventura-Canalons wiederherzustellen, das im September 2024 durch Überschwemmungen stark beschädigt wurde. Die intensiven Regenfälle, die innerhalb einer Stunde 50 Liter pro Quadratmeter brachten, führten zu erheblichen Zerstörungen, darunter der Verlust von Holzbrücken, Tischen und Wegen.
Teresa Sanjuán, die Umweltbeauftragte der Gemeinde, gab bekannt, dass im Dezember 2024 mit den Aufräumarbeiten begonnen wurde, wobei Arbeiter Trümmer beseitigten und die Möglichkeit der Wiederverwendung einiger Materialien für zukünftige Projekte prüften. Es sind Pläne in Arbeit, bestimmte Einrichtungen in weniger hochwassergefährdete Bereiche zu verlegen, um das Risiko zukünftiger Schäden zu verringern.
Der Racó de Sant Bonaventura-Canalons, der 2002 als Kommunales Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde, dient als ökologischer Korridor zwischen den Naturparks Carrascal de la Font Roja und Serra de Mariola. Sein einzigartiges Ökosystem, das durch seinen Fluss und eine vielfältige Flora gekennzeichnet ist, hat es seit dem frühen 20. Jahrhundert zu einem beliebten Erholungsort für Einheimische und Naturliebhaber gemacht.
Eine Förderung von der Diputación de Alicante in Höhe von 8.501,73 € wurde zur Unterstützung der Wiederherstellungsmaßnahmen bereitgestellt, die auf etwa 9.359,88 € geschätzt werden. Diese Mittel werden verwendet, um beschädigte Infrastrukturen zu ersetzen und informative Beschilderungen zur Verbesserung der Sicherheit der Besucher zu installieren.
Die Wiederherstellung dieses ökologischen Korridors zielt nicht nur darauf ab, ein beliebtes lokales Erholungsgebiet wiederzubeleben, sondern hebt auch die Bedeutung des Schutzes natürlicher Lebensräume angesichts des Klimawandels und extremer Wetterereignisse hervor.