Am 14. Dezember 2024 fand in der Banca de Resurse Genetice Vegetale (BRGV) in Buzău, Rumänien, das nationale Ecoterra-Symposium mit dem Titel 'Die Menschheit: Wohin?... von der Pflanzenkultivierung und Tierdomestikation zur künstlichen Intelligenz' statt. Diese bedeutende Veranstaltung hob die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in der Forschung und Erhaltung genetischer Ressourcen hervor.
Das Symposium versammelte angesehene Persönlichkeiten, darunter Universitätsprofessoren, Forscher und Pädagogen. Die Präsentationen umfassten eine Vielzahl von Themen, von den Auswirkungen der KI auf die Forschung bis hin zur Erhaltung der Biodiversität und Fortschritten in der Pflanzenwissenschaft.
Der bemerkenswerte Redner Alexandru Mironov eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag über 'Künstliche Intelligenz - Zwischen Science-Fiction und Realität'. Weitere Redner betonten die Bedeutung von Umweltbildung und Biodiversitätsforschung, darunter Dr. Paulina Anastasiu, die das Projekt 'Gärten des Wissens' vorstellte, das die Umweltbildung unterstützen soll.
Der Direktor der BRGV, Costel Vînătoru, sprach über Fortschritte in der Pflanzenzüchtung und -genetik, während Dr. Maria Besciu eine Rückschau auf '50 Jahre seit der Verleihung des Nobelpreises an George Emil Palade' hielt.
Zentral in den Diskussionen war die Nutzung von KI und fortschrittlichen Technologien in der Erforschung pflanzlicher genetischer Ressourcen. Die BRGV hat kürzlich ein hochmodernes GPS-System zur Kartierung von Pflanzenarten in der spontanen Flora erworben, das eine präzise Überwachung geschützter Pflanzen wie des Edelweiß und der Bergnelke ermöglicht.
Vînătoru erklärte: 'Diese hochmoderne Technologie vertieft nicht nur unser Verständnis der Pflanzengenome, sondern verkürzt auch erheblich unsere Forschungszeit.' Die BRGV plant die Entwicklung eines Labors, das der Bioinformatik und KI gewidmet ist, um genetische Daten schnell zu verarbeiten und Pflanzenvarianten sowie genetische Ähnlichkeiten zu identifizieren.
Experten der BRGV stellten fest, dass KI die genetische Forschung revolutioniert, indem sie die Analysezeit drastisch verkürzt und eine schnelle Untersuchung genetischer Strukturen ermöglicht. Vînătoru erklärte: 'Mit KI können wir Analysen in Sekunden durchführen, ein Prozess, der früher Jahre dauerte.'
Das Ecoterra-Symposium diente als wichtige Plattform für den Wissensaustausch und betonte die wesentliche Rolle, die Technologie und KI beim Schutz der Biodiversität spielen.