Um die Hochwasserrisiken entlang des Flusses Guadaiza in San Pedro Alcántara zu mindern, hat der Stadtrat von Marbella in Málaga ein bedeutendes ökologisches Wiederherstellungsprojekt angekündigt. Diese Initiative zielt darauf ab, den natürlichen Flusslauf des Flusses zu verbessern und seine ökologische Konnektivität zu erhöhen, wodurch er zu einem wichtigen ökologischen Korridor zwischen den Bergen und der Küste wird.
Javier García, der stellvertretende Bürgermeister von San Pedro Alcántara, betonte, dass das Projekt eine Länge von 3,44 Kilometern abdecken wird und sich auf den Erhalt des reichen Ökosystems konzentriert, das im Fluss vorhanden ist. Die Wiederherstellungsmaßnahmen werden schwerwiegende Hochwasserprobleme und ökologische Störungen angehen, die die Region betroffen haben.
Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Schaffung von 469 Metern neuen Wegen und Brücken, die Verbesserung von 1.625 Metern bestehender Pfade, die Installation von Umweltinformationstafeln sowie die Beseitigung invasiver Arten und die Pflanzung einheimischer Flora entlang der Ufer.
Die ökologische Bedeutung des Flusses Guadaiza wird durch seine Einstufung als besonders schützenswertes Gebiet im Natura 2000-Netzwerk hervorgehoben. Das Projekt, das bald vergeben werden soll, zielt darauf ab, das Ökosystem des Flusses zu verbessern und ihn nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten.
Der Stadtrat hat mehr als zwei Millionen Euro für diese Initiative bereitgestellt, die durch einen Zuschuss der Biodiversitätsstiftung des Ministeriums für ökologische Transition und dem demografischen Wandel unterstützt wird. Das Projekt wird zu mehr als 80 Prozent aus Mitteln der Next Generation EU aus dem Plan zur Wiederherstellung, Transformation und Resilienz (PRTR) kofinanziert, mit einem voraussichtlichen Abschlussdatum im Dezember 2025.