Termessos, eine antike Stadt in der Provinz Antalya in der Türkei, unweit der Stadt Korkuteli gelegen, befindet sich an den Hängen des Güllük-Berges (Solymos in moderner Bezeichnung), etwa 30 Kilometer nordwestlich von Korkuteli.
Trotz der Belagerung durch Alexander den Großen im Jahr 333 v. Chr. ergab sich Termessos mit seinem unwegsamen Gelände und seinen starken Verteidigungsanlagen nicht seinem Heer. Die Lage der Stadt bot einen natürlichen Vorteil, der eine Eroberung erschwerte.
Der 1970 gegründete Güllük-Berg-Nationalpark umfasst eine Fläche von 67.020 Dekar (ungefähr 67 Quadratkilometer). Der Park ist für seine historische und ökologische Bedeutung bekannt, wobei sich Termessos innerhalb seiner Grenzen befindet. Besucher können sowohl historische Stätten als auch die natürliche Schönheit erleben.
Der Park beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, darunter gefährdete Damhirsche, Bergziegen, Karakal und verschiedene Vogelarten. Er bietet Aktivitäten wie Wandern, Naturfotografie und Bergsteigen. Das interaktive Naturkundemuseum Güllük-Berg bietet die Möglichkeit, die einzigartigen Pflanzen- und Tierarten der Region mithilfe technologischer Anwendungen zu erkunden. Dies unterstreicht die Bedeutung von Naturschutz und nachhaltigem Tourismus.
Termessos und der Güllük-Berg-Nationalpark bieten Besuchern ein einzigartiges Erlebnis, das Geschichte und natürliche Schönheit verbindet. Dies ist ein Beispiel für die Bewahrung kulturellen Erbes und die Bedeutung des Umweltschutzes, Themen, die in Deutschland und der EU von großer Bedeutung sind.