Omans Bronzezeitliche Türme: Mehr als nur Festungen, wie Studie enthüllt

Ein neues Buch, 'Landmarks of Identity', von Prof. Stephanie Dopper, interpretiert die Funktion der bronzezeitlichen Türme Omans aus dem dritten Jahrtausend v. Chr. neu. Ursprünglich als Wachtürme angesehen, deuten Forschungen darauf hin, dass sie als Drehscheiben für den Fernhandel, Kupferproduktionszentren und soziale Räume dienten. Der Begriff 'Turm' gilt heute als irreführend, da es sich bei diesen Strukturen wahrscheinlich um erhöhte Plattformen handelte, von denen einige mit der Kupferverarbeitung oder Wassermanagementsystemen verbunden waren. Al Khashbah (Gebäude V) in Al Mudhaibi, eines der ältesten, weist Spuren von Kupferverarbeitung auf. Doppers Arbeit, die vom Ministerium für Kulturerbe und Tourismus (MoHT) unterstützt wird, zielt darauf ab, Omans archäologische Bedeutung hervorzuheben und zu weiterer Forschung anzuregen. Derzeit forscht sie an einem frühbronzezeitlichen Grab in Al Musalla, Gouvernement Al Sharqiyah Nord.

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