Antike Artefakte in Italien und Guatemala entdeckt, enthüllen reiches Kulturerbe

Neueste archäologische Entdeckungen in Italien und Guatemala haben bedeutende Artefakte aus alten Zivilisationen ans Licht gebracht, die Einblicke in deren kulturelle Praktiken bieten.

In Südtoskana, Italien, hat ein Team von Archäologen antike Statuen, Münzen, Schmuck und intakte Eier aus der römischen und etruskischen Zeit am Standort San Casciano dei Bagni geborgen. Die seit 2019 laufenden Ausgrabungen haben ein Heiligtum entdeckt, das mit heißen Quellen verbunden ist und bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht. Zu den neuesten Funden, die fast fünf Meter unter der Erde liegen, gehören männliche und weibliche Bronzeskulpturen, Tausende von Münzen, eine goldene Krone und eine Reihe von Schlangenskulpturen, darunter eine fast einen Meter lange Darstellung von Agathos Daimon, einer schlangenähnlichen Gottheit aus der griechischen Mythologie.

In Guatemala wurde eine aufwendige Jademaske entdeckt, die auf etwa 350 n. Chr. datiert wird und sich im Grab eines Maya-Königs in Chochkitam befindet. Diese Maske, die aus ineinandergreifenden Jadestücken mit Muscheln für Augen und Zähne gefertigt ist, stellt wahrscheinlich einen Maya-Sturmgott dar. Das Grab enthielt auch Schnitzereien aus vulkanischem Obsidian, eine gängige Praxis bei königlichen Maya-Beerdigungen.

Diese Funde bereichern nicht nur unser Verständnis antiker Kulturen, sondern unterstreichen auch die fortlaufenden Bemühungen von Archäologen, die Vergangenheit zu enthüllen.

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