Geplantes LNG-Terminal bedroht Meereslebewesen im Golf von Kalifornien: Wissenschaftler und Umweltschützer sind besorgt

Bearbeitet von: Olga N

Ein geplantes Terminal für flüssiges Erdgas (LNG) im Norden Mexikos löst bei Wissenschaftlern und Umweltschützern Alarm aus, da es die reiche Artenvielfalt im Golf von Kalifornien gefährden könnte. Dieses Gebiet, das als "Aquarium der Welt" bekannt ist, beherbergt 36 Walarten, darunter gefährdete Arten wie der Vaquita. Das Projekt umfasst eine 800 Kilometer lange Pipeline und eine Flotte großer Tanker, um Erdgas von Texas nach Mexiko zu transportieren und von dort nach Asien zu exportieren. Forscher befürchten, dass der zunehmende Tankerverkehr zu tödlichen Zusammenstößen mit Walen und Lärmbelästigung führen könnte. Obwohl der Bau der Pipeline begonnen hat, haben Umweltorganisationen Petitionen und Klagen eingereicht, was zu einer vorläufigen Aussetzung des Projekts durch die mexikanischen Umweltbehörden führte, bis weitere Umweltverträglichkeitsprüfungen vorliegen.

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