Neue Forschungsergebnisse geben faszinierende Einblicke in unser Verständnis und unsere Interaktion mit Tieren. Von künstlicher Intelligenz, die Schweineemotionen entschlüsselt, bis hin zu Haustieren, die Erdbeben spüren, hier ist, was es Neues gibt:
KI übersetzt Schweineemotionen:
Wissenschaftler der University of the West of England und des Scottish Rural College entwickeln 'Intellipig', ein KI-System zur Überwachung des Schweinewohls.
Das System analysiert Gesichtsausdrücke, um Stress, Schmerzen und andere Emotionen mit einer Genauigkeit von 97 % zu erkennen.
Diese Technologie zielt darauf ab, eine personalisierte Betreuung und Früherkennung von Gesundheitsproblemen bei Nutztieren zu ermöglichen.
Tiere und Erdbebenvorhersage:
Anekdotische Beweise deuten darauf hin, dass Hunde und Katzen vor Erdbeben ungewöhnliches Verhalten zeigen.
Eine italienische Studie ergab, dass Hunde 40-70 Sekunden vor Erschütterungen heulen und sich seltsam verhalten, möglicherweise weil sie P-Wellen spüren.
Forschungen des Max-Planck-Instituts deuten darauf hin, dass Tiere in der Nähe von Erdbebenepizentren bis zu 20 Stunden im Voraus kollektiv reagieren.
Experten des Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia (INGV) analysierten das Verhalten von Katzen vor einem Erdbeben in Japan im Jahr 2016 und vermuteten, dass sie die anfängliche P-Welle spürten.
Diese Studien unterstreichen das Potenzial von Technologie und weiterer Forschung, unser Verständnis des Tierverhaltens zu vertiefen und ihr Wohlbefinden zu verbessern.