Ein in den 1980er Jahren im südlichen Zentralindien entdecktes Fossil könnte ein neues Kapitel in der Dinosauriergeschichte aufschlagen. Es handelt sich um das Fossil von Maleriraptor kuttyi, einem kleinen Raubtier, das vor etwa 220 Millionen Jahren während des Noriums der Triaszeit lebte.
Seine Überreste wurden in der Oberen Maleri-Formation des Pranhita-Godavari-Beckens in der Nähe des Dorfes Annaram gefunden. Forscher gaben an, dass die Art während des Noriums lebte, einer Periode, die von ökologischen Veränderungen geprägt war. Sie erreichte eine Höhe von einem Meter und eine Länge von zwei Metern.
Das Tier wird als Mitglied der Herrerasauria klassifiziert, einer der frühesten bekannten Raubdinosaurier. Es wird angenommen, dass sie am Ende der Triaszeit ausgestorben sind. Fossilien dieser Art wurden zuerst in Südamerika entdeckt, später in Nordamerika und Indien, was auf eine größere Verbreitung als ursprünglich angenommen hindeutet.