Rettungsaktionen beleuchten die Krise der Tierverlassung

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Aktuelle Rettungsaktionen im Vereinigten Königreich haben die anhaltende Krise der Tierverlassung, insbesondere bei Haushunden, hervorgehoben. Zwei bedeutende Fälle sind aufgetaucht, die sowohl die katastrophalen Bedingungen, unter denen einige Tiere leben, als auch die engagierten Bemühungen der Rettungsorganisationen zeigen.

In Biggleswade wurde ein drei Jahre alter Hund namens Peanut in einem emaciated Zustand entdeckt, mit sichtbaren Knochen und mehreren Druckgeschwüren. Am 1. Januar allein auf einem Landweg gefunden, wurde Peanut von besorgten Bürgern zu einem Notarzt gebracht. Das Team der RSPCA im Block Fen Centre kümmert sich nun um sie und gibt ihr kleine, regelmäßige Mahlzeiten, um ihr zu helfen, wieder zuzunehmen. Trotz ihres schweren Zustands zeigt Peanut Anzeichen von Besserung, einschließlich des Stehens und Essens auf eigene Faust.

In Sussex hingegen retteten die Behörden eine Gruppe von Hunden aus einem Wohnwagen, die unter erbärmlichen Bedingungen lebten. Die Hunde, darunter Labradors und Dachshunds, wurden in einer schmutzigen Umgebung gefunden, was zu einem sofortigen Eingreifen der Polizei und der RSPCA-Inspektoren führte. Tragischerweise starb ein Welpe an Hunger und Dehydration. Die Besitzerin, Micaela Anderson-Letts, wurde verhaftet und wegen der Verursachung unnötiger Leiden bei den Tieren verurteilt.

Diese Vorfälle spiegeln einen besorgniserregenden Trend wider, da die RSPCA während der letzten Feiertage 846 Fälle von Verlassung meldete, die höchste Zahl seit 2018. Mit einer durchschnittlichen Zahl von über 61 Vorfällen pro Tag im gesamten Jahr 2024 ist die Dringlichkeit effektiver Maßnahmen zum Tierschutz klar.

Während Peanut sich weiterhin erholt und die geretteten Hunde neue Zuhause finden, dienen diese Fälle als Erinnerung an die Bedeutung verantwortungsvoller Tierhaltung und die Notwendigkeit einer fortlaufenden Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Wohl der Tiere.

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