Der neu gewählte Papst Leo XIV. steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen innerhalb des Vatikans. Zu diesen Herausforderungen gehören der Ausgleich des Haushalts und die Fortsetzung der von seinem Vorgänger, Papst Franziskus, initiierten Finanzreformen. Papst Franziskus führte Maßnahmen zur Erhöhung der Transparenz und Effizienz der vatikanischen Finanzen ein, wie z. B. die Begrenzung der Ausgaben und die Zentralisierung von Investitionen. Er überwachte auch eine Immobilienprüfung, um die Einnahmen und die Bewertung von Vermögenswerten zu verbessern. Der Vatikan zahlte Steuern an Italien und demonstrierte damit sein Engagement für finanzielle Verantwortung. Defizite bleiben jedoch eine Herausforderung für den neuen Papst. Die Einnahmequellen des Vatikans sind begrenzt und stützen sich hauptsächlich auf Immobilienbesitz in Italien sowie auf päpstliche Schulen und Krankenhäuser in Rom. Spenden tragen ebenfalls erheblich zu den Einnahmen des Vatikans bei. Die neuesten Finanzdaten wiesen ein operatives Defizit von 83 Millionen Euro und ein Pensionsfondsdefizit von 631 Millionen Euro aus. Die Führung von Papst Leo XIV. wird entscheidend sein, um diese finanziellen Probleme anzugehen und den Weg nach vorn zu weisen.
Neuer Papst Leo XIV. des Vatikans steht vor finanziellen Herausforderungen und Steuerreformen
Bearbeitet von: Elena Weismann
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