Mexiko bekämpft Steuerhinterziehung: Vorgehen gegen 'Huachicol Fiscal' und Ratifizierungsbemühungen zu BEPS

Bearbeitet von: Elena Weismann

Mexikos Staatssekretär für Finanzen und öffentliche Kredite, Edgar Abraham Amador Zamora, hat Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von 'Huachicol Fiscal' auf die öffentlichen Finanzen geäußert. Diese illegale Praxis, die sich auf Steuerhinterziehung durch Schmuggel und Falschdarstellung von Waren bezieht, reduziert die öffentlichen Einnahmen erheblich. Die Regierung ist bestrebt, diese Praktiken zu bekämpfen, unabhängig von den beteiligten Beträgen, wie El Universal berichtet.

Der Finanzstaatssekretär umriss Pläne zur Umsetzung von Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Problems, einschließlich möglicher strafrechtlicher Anklagen für Steuervergehen. Trotz einer Steigerung der Steuereinnahmen um 10 % sind diese Praktiken weiterhin inakzeptabel. Die Bundesregierung zielt darauf ab, die Steuerhinterziehung zu reduzieren, die einen erheblichen finanziellen Verlust darstellt.

Darüber hinaus steht die Ratifizierung des BEPS-Abkommens (Base Erosion and Profit Shifting) durch den mexikanischen Senat noch aus. Dieses internationale Abkommen zielt darauf ab, die Steuerhinterziehung durch multinationale Konzerne einzudämmen, die Gewinne in Steueroasen verlagern. Im März 2024 erlebte Tamaulipas die größte Beschlagnahmung illegalen Treibstoffs in der Geschichte Mexikos, was das Ausmaß des Problems verdeutlicht. Zehn Millionen Liter geschmuggelten Diesels wurden beschlagnahmt, der von einem Megaschiff aus Texas, USA, stammte, wie El Economista berichtet.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.