Die Vereinigten Staaten unter Präsident Donald Trump haben die Handelsspannungen mit China durch eine deutliche Erhöhung der Zölle auf Kleinsendungen im Wert von unter 800 US-Dollar verschärft. Dieser Schritt folgt auf Chinas Vergeltungsmaßnahme, die Zölle auf US-Waren zu erhöhen.
Ab dem 2. Mai 2025 werden Waren aus Festlandchina und Hongkong mit erhöhten Zöllen belegt. Auf Sendungen wird entweder eine Steuer von 90 % oder ein Mindestzoll von 75 US-Dollar pro Artikel erhoben. Dieser Zoll pro Artikel soll nach dem 1. Juni 2025 auf 150 US-Dollar steigen.
Diese Anpassung stellt eine deutliche Erhöhung gegenüber den zuvor angekündigten Zöllen dar. Der ursprüngliche Plan, der Anfang April 2025 bekannt gegeben wurde, sah einen Zoll von 30 % oder eine Gebühr von 25 US-Dollar pro Artikel vor, die dann im Juni auf 50 US-Dollar pro Artikel steigen sollte. Die De-minimis-Regel, die es zuvor ermöglichte, Waren unter 800 US-Dollar zollfrei in die USA einzuführen, wurde für China und Hongkong aufgehoben.
Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen chinesische E-Commerce-Händler, die auf geringwertige, hochfrequente Sendungen in die USA angewiesen sind, stark beeinträchtigen werden.