US-Zölle lösen globale Handelsspannungen aus: EU und Kanada reagieren mit Gegenmaßnahmen

Die Einführung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte durch die Vereinigten Staaten hat einen globalen Handelsstreit ausgelöst, wobei die Europäische Union und Kanada Gegenmaßnahmen ankündigten. Seit Mittwoch erheben die USA einen Zoll von 25 % auf Stahl und Aluminium, was verschiedene Länder wie Australien, Kanada, die EU und Großbritannien betrifft. Als Reaktion darauf hat die Europäische Kommission Zölle auf US-Waren im Wert von 28 Milliarden US-Dollar angekündigt, die in die EU importiert werden, wie z. B. Boote, Motorräder und Alkohol, die ab April gelten. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, äußerte ihr tiefes Bedauern über die US-Zölle und erklärte, dass diese für Unternehmen und Verbraucher schädlich seien und potenziell zu Preiserhöhungen und Arbeitsplatzverlusten führen könnten. Kanada kündigte Gegenzölle von 25 % auf Stahlprodukte und erhöhte Steuern auf Artikel wie Werkzeuge, Computer und Sportgeräte an. Der kanadische Finanzminister Dominic LeBlanc erklärte, dass diese Zölle zusätzliche Waren im Wert von 29,8 Milliarden kanadischer Dollar betreffen würden, die aus den USA importiert werden. Es wird erwartet, dass diese Vergeltungsmaßnahmen Unternehmen Milliarden von Dollar kosten und die Unsicherheit in wichtigen Handelspartnerschaften verstärken werden, was potenziell zu höheren Preisen für die Verbraucher führen könnte.

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