Asiatische Märkte stürzen ab, da die Angst vor dem Handelskrieg zunimmt: Nikkei 225 fällt um 6 %, Hang Seng sinkt um 9,4 % inmitten globaler Marktturbulenzen

Bearbeitet von: Olga Sukhina

Die asiatischen Märkte erlebten am Montag einen deutlichen Abschwung, der den Zusammenbruch der Wall Street vom Freitag widerspiegelte, der durch eskalierende Handelsspannungen ausgelöst wurde. Der Nikkei 225 in Tokio fiel um 6 % auf 31.758,28, während der Hang Seng Index in Hongkong um 9,4 % auf 20.703,30 einbrach und der Shanghai Composite 6,2 % auf 3.134,98 verlor.

Diese Rückgänge folgten auf einen starken Ausverkauf an den US-Märkten, wobei der S&P 500 am Freitag um 6 % und der Dow Jones Industrial Average um 5,5 % fielen. Der Marktabschwung wurde durch die Besorgnis über den eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und China angeheizt, wobei beide Länder Zölle auf die Waren des jeweils anderen erheben.

Das Handelsministerium in Peking kündigte als Reaktion auf ähnliche Zölle der USA einen Zoll von 34 % auf Importe aller US-Produkte ab dem 10. April an. Zu den globalen Auswirkungen dieses Handelskriegs gehört das Potenzial für eine globale Rezession, wobei Marktbeobachter in den kommenden Wochen mit anhaltender Volatilität rechnen.

Auch die Ölpreise gaben nach, wobei der US-Benchmark-Rohölpreis um 4 % auf 59,49 Dollar pro Barrel sank. Der Handelsberater des Weißen Hauses, Peter Navarro, riet den Anlegern, ruhig zu bleiben und prognostizierte einen zukünftigen Börsenboom, aber Analysten warnen, dass die aktuellen Gewinnschätzungen die potenziellen Auswirkungen des Handelskriegs nicht vollständig widerspiegeln.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.