Am 30. Juni 2025 setzte die Bank von Korea (BOK) ihre Tests für digitale Zentralbankwährungen (CBDC) aus. Diese Verlagerung priorisiert die Entwicklung von won-gestützten Stablecoins und steht im Einklang mit den regulatorischen Bemühungen der Regierung. Die BOK wartet auf die Regierungspläne für Stablecoins und deren Integration mit einer CBDC.
Anfang Juni 2025 schlug die regierende Demokratische Partei das Digital Asset Basic Act vor. Dieses Gesetz zielt darauf ab, die Transparenz zu verbessern und den Wettbewerb in der Kryptowährungsbranche zu fördern. Der Gesetzentwurf erlaubt es lokalen Unternehmen, Stablecoins mit einem Mindestkapital von 500 Millionen Won (ca. 368.000 US-Dollar) auszugeben.
Große südkoreanische Banken planen, bis 2026 einen won-gestützten Stablecoin einzuführen. BOK-Gouverneur Rhee Chang-yong unterstützt won-basierte Stablecoins, hat aber Bedenken hinsichtlich der Verwaltung des Devisenhandels. Die Verlagerung von CBDC-Tests zur Stablecoin-Entwicklung signalisiert eine strategische Neuausrichtung in Südkoreas digitaler Währungslandschaft.