Südkorea weitet Krypto-Verbot aus und blockiert 14 Börsen im Apple Store

Bearbeitet von: Yuliya Shumai

Südkorea weitet Krypto-Verbot aus und blockiert 14 Börsen im Apple Store

Die südkoreanische Finanzdienstleistungskommission (FSC) gab am 11. April die Blockierung von 14 Krypto-Börsen im Apple Store bekannt. Diese Maßnahme erweitert das Verbot für Unternehmen mit digitalen Vermögenswerten, die südkoreanische Bürger bedienen. Betroffene Börsen sind unter anderem KuCoin und MEXC, was den Zugang der Nutzer zu diesen Plattformen beeinträchtigt.

Der am 14. April veröffentlichte Bericht der FSC wirft den gesperrten Börsen vor, als nicht registrierte ausländische Betreiber virtueller Vermögenswerte tätig zu sein. Die Financial Information Analysis Institution (FIU) wird weiterhin Apps und Internetseiten solcher Betreiber blockieren. Dies dient der Verhinderung von Geldwäsche und Schäden für die Nutzer.

Diese Aufforderung folgt auf die Blockierung von 17 nicht registrierten Börsen durch Google Play am 26. März. Die FSC warnt, dass "nicht gemeldete Geschäftsaktivitäten strafrechtlich verfolgt werden". Die Strafen umfassen bis zu fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 50 Millionen Won (35.200 US-Dollar).

Am 21. März wurde berichtet, dass die FIU und die FSC Sanktionen gegen nicht registrierte Krypto-Börsen erwägen. Zum 31. März überstieg die Zahl der Nutzer von Krypto-Börsen in Südkorea 16 Millionen. Über 20 % der südkoreanischen Beamten besitzen Kryptowährungen im Wert von insgesamt 9,8 Millionen US-Dollar (Stand 27. März).

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.