SEC gibt Berufung im Ripple-Fall auf und schürt Hoffnungen auf XRP-ETF

Bearbeitet von: Elena Weismann

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat ihre Berufung im Ripple-Fall zurückgezogen, eine bahnbrechende Entscheidung, die den Status von XRP klärt. Die Entscheidung der SEC im Anschluss an eine Entscheidung von Richterin Analisa Torres aus dem Jahr 2023 bestätigt, dass Ripples "programmatische Verkäufe" von XRP an Börsen wie Coinbase und Kraken nicht gegen Wertpapiergesetze verstießen. Direkte Verkäufe an institutionelle Investoren wurden jedoch als Verstöße gewertet, was zu einer Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar führte, von denen Ripple 50 Millionen US-Dollar behalten darf. Diese Entwicklung hat den Optimismus für einen XRP Exchange Traded Fund (ETF) beflügelt, wobei Unternehmen wie Grayscale, WisdomTree und Bitwise bereits Anträge eingereicht haben. Polymarket schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung eines XRP-ETF in diesem Jahr auf 80 %, und Ripple-CEO Brad Garlinghouse rechnet mit einer Zulassung in der zweiten Hälfte des Jahres 2025. Samson Enzer von Cahill Gordon & Reindel LLP merkte an, dass die Kehrtwende der SEC zu mehr Krypto-bezogenen Produkten führen könnte und dass Sekundärmarktverkäufe von XRP nun als Rohstoffe gelten, was die Registrierungsanforderungen für Börsen möglicherweise erleichtert.

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