Deutsche Telekom startet Pilotprojekt für Bitcoin-Mining

Am 4. November 2024 kündigte die Tochtergesellschaft von Deutsche Telekom, T-Systems MMS, ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit Bankhaus Metzler an, um eine Bitcoin-Mining-Infrastruktur in Backnang, Deutschland, zu betreiben, die mit überschüssiger erneuerbarer Energie betrieben wird. Diese Initiative, genannt 'Digitale Monetäre Photosynthese', zielt darauf ab, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen in Bitcoin umzuwandeln und so Herausforderungen bei der Stabilisierung des Stromnetzes zu begegnen.

Das Projekt strebt an, erneuerbare Energien zu nutzen, die normalerweise aufgrund von Netzbeschränkungen ungenutzt bleiben, um Angebot und Nachfrage auszugleichen. Oliver Nyderle von T-Systems betonte die Notwendigkeit von Mechanismen zur Absorption von Energiefluktuationen und erklärte: 'Überschüssige Energie wird durch die Miner in digitale Werte umgewandelt.'

Die Mining-Operationen werden von Metis Solutions GmbH in den Einrichtungen von Riva Engineering gehostet. Der Pilot zielt darauf ab, wichtige Daten zu sammeln, um zukünftige Strategien zur Netzverwaltung zu informieren. Die Initiative spiegelt erfolgreiche Strategien wider, die in den USA und Finnland umgesetzt werden, was auf eine potenzielle Veränderung hinweist, wie Bitcoin-Mining positiv zur Energieinfrastruktur beitragen kann.

Bankhaus Metzler ist dafür verantwortlich, die Ergebnisse zu analysieren, um weitere Anwendungen der Blockchain-Technologie in den Finanzdienstleistungen zu erkunden. Dieses Projekt stellt einen bedeutenden Schritt zur Integration des Kryptowährungs-Mining in die erneuerbare Energielandschaft Deutschlands dar.

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