Warren Buffett, CEO von Berkshire Hathaway, und Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, haben beide ihre Unterstützung für höhere Steuern für Wohlhabende zur Bekämpfung des wachsenden Bundesdefizits zum Ausdruck gebracht. Sie argumentieren, dass dies eine Frage der Fairness und fiskalischen Verantwortung sei.
Dimon hat sich insbesondere für die Einführung der "Buffett-Regel" ausgesprochen, die besagt, dass Haushalte mit einem Jahreseinkommen von über 1 Million Dollar nicht einen geringeren Anteil ihres Einkommens an Steuern zahlen sollten als Familien der Mittelschicht. Diese Regel gewann 2011 an Bedeutung, als Buffett darauf hinwies, dass seine Sekretärin einen höheren Steuersatz zahlte als er selbst.
Einige Experten weisen jedoch darauf hin, dass eine einfache "Millionärssteuer" die wohlhabendsten Personen möglicherweise nicht wesentlich beeinflusst, da sie ihr Einkommen häufig aus Investitionen und nicht aus Löhnen beziehen. Diese Personen können Strategien wie den "Kaufen, leihen, sterben"-Ansatz nutzen, um Steuern auf ihr Vermögen zu minimieren oder zu vermeiden. Das Schließen von Schlupflöchern im Zusammenhang mit Anlageeinkommen und Kapitalgewinnen könnte erforderlich sein, um eine echte Wirkung auf die wohlhabendsten Amerikaner zu gewährleisten.