USD steht unter Abwärtsdruck angesichts von Inflationsdaten und Fed-Bedenken

Bearbeitet von: Elena Weismann

Der US-Dollar steht heute unter Druck, beeinflusst von inländischen Faktoren und Entwicklungen in den Handelsgesprächen. Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-chinesischen Handelsgesprächen und bevorstehenden Wirtschaftsdaten sind die wichtigsten Triebkräfte. Berichten zufolge haben sich die Verhandlungsführer auf einen Rahmen zur Wiederaufnahme des Flusses sensibler Güter geeinigt. Die Marktstimmung bleibt jedoch vorsichtig, mit Skepsis hinsichtlich des Ausmaßes des Durchbruchs. Inländische fiskalische Entwicklungen belasten den Dollar ebenfalls. Eine schwache 3-jährige Treasury-Auktion kehrte die jüngsten Gewinne bei US-Staatsanleihen um, die sich heute einem Doppeltest mit der stark beachteten 10-jährigen Auktion und den VPI-Daten stellen müssen. Es wird erwartet, dass die Kerninflation im Mai unter dem Konsens liegt, was den Druck auf Staatsanleihen verringern könnte, aber den Dollar belasten könnte, da die Chancen auf eine Zinssenkung im September schwinden. Darüber hinaus wirken sich Berichte, dass Finanzminister Scott Bessent als Nachfolger von Powell bei der Fed in Betracht gezogen wird, negativ auf den Dollar aus. Die Richtung des Euro wird heute hauptsächlich vom Dollar bestimmt, wobei eine gewisse Unterstützung in der Nähe von 1,1400 wahrscheinlich ist und bis zum Ende der Woche ein möglicher Vorstoß über 1,1500 hinaus. Die Ausgabenüberprüfung des Vereinigten Königreichs wird voraussichtlich keine große Marktbewegung auslösen. Das Pfund verlor nach schwachen britischen Arbeitsmarktdaten gestern etwas an Dynamik. Haushaltsereignisse lösen oft Volatilität auf dem Gilt-Markt aus, so dass EUR/GBP etwas bullische Dynamik gewinnen und in den kommenden Tagen 0,850 testen könnte. Der kanadische Dollar ist derzeit unattraktiv. Die neuen US-Zollerhöhungen auf Metalle treffen kanadische Exporteure unverhältnismäßig stark, und es gibt keine Anzeichen für unmittelbar bevorstehende hochrangige Handelsverhandlungen mit den USA. Die Bank of Canada muss möglicherweise reagieren, möglicherweise durch eine Zinssenkung bereits im Juli.

Quellen

  • Hellenic Shipping News

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