Argentinien kauft USD, um den Peso inmitten von Marktdruck zu stabilisieren

Bearbeitet von: Elena Weismann

Die argentinische Regierung unter Präsident Javier Milei hat Maßnahmen ergriffen, um die Reserven der Zentralbank zu stärken und den Devisenmarkt zu stabilisieren. Das Finanzministerium erwarb 200 Millionen US-Dollar, um die Reserven zu erhöhen, ohne den Wechselkurs des Dollars direkt zu beeinflussen. Diese Intervention erfolgt inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen, darunter eine steigende Dollarnachfrage und bevorstehende Parlamentswahlen. Trotz Zuflüssen aus dem Agrarsektor hat sich der Druck auf den Peso verstärkt, was durch internationale Spannungen im Nahen Osten noch verschärft wird. Die Zentralbank hat aktiv am Terminmarkt interveniert, um übermäßige Wechselkurssteigerungen zu verhindern und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit Argentiniens Verpflichtungen gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF), zu denen die Erhöhung der Nettoreserven um 4,4 Milliarden US-Dollar bis zum Jahresende gehört. Am 23. Juni 2025 traf eine technische Mission des IWF in Buenos Aires ein, um die erste Überprüfung des 20-Milliarden-Dollar-Abkommens durchzuführen. Die Regierung hat auch die Devisenkontrollen gelockert, um ausländische Investitionen anzuziehen und die internationalen Reserven zu stärken. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Devisenmarkt zu stabilisieren und die mit dem IWF vereinbarten Wirtschaftsziele zu erreichen, inmitten interner und externer wirtschaftlicher Herausforderungen.

Quellen

  • Iprofesional.com

  • Infobae

  • Reuters

  • Reuters

  • Infobae

  • Infobae

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