Jakarta - Die Bank Indonesien (BI) hat beschlossen, ihren BI-Satz während der Sitzung des Gouverneursrats im November 2024 bei 6 % zu belassen, da die globale wirtschaftliche Volatilität eine Fokussierung auf die Stabilisierung der Rupiah erfordert.
Gouverneur Perry Warjiyo betonte die Notwendigkeit, die Währungsstabilität zu priorisieren und erklärte: "Wir werden weiterhin die Möglichkeiten für eine mögliche Zinssenkung beobachten, während sich die Inflation stabilisiert, mit dem Ziel, das Wachstum für 2025 und 2026 zu fördern."
Die BI verpflichtet sich, die politische Synergie mit der Regierung und anderen Akteuren zu stärken, um die nationale wirtschaftliche Stabilität und Transformation zu verbessern und ein hohes Wachstum in Richtung der Vision Indonesiens 2045 zu erreichen.
Im Hinblick auf die anhaltenden globalen Herausforderungen wird die Geldpolitik auf Stabilität fokussiert, während Wachstumschancen gesucht werden. Dazu gehören makroprudenzielle Politiken, die Entwicklung digitaler Zahlungssysteme und die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).
Für 2025 plant die BI, die Rupiah durch Marktinterventionen und den Kauf von Staatsanleihen zu stabilisieren. Das Wirtschaftswachstum wird zwischen 4,8 und 5,6 % im Jahresvergleich prognostiziert, wobei auch ein Anstieg des privaten Konsums und der Investitionen erwartet wird.
Die Inflation soll in einem Zielbereich von 2,5 % ± 1 % für 2025 und 2026 kontrolliert bleiben, unterstützt durch konsistente geld- und fiskalpolitische Maßnahmen. Die Stabilität der Rupiah und externer Faktoren wird voraussichtlich verbessert, gestützt durch ein gesundes Zahlungsverhältnis und steigende Devisenreserven.
Das Kreditwachstum wird für 2025 und 2026 auf 11-13 % geschätzt, während ein signifikantes Wachstum der digitalen Finanzwirtschaft erwartet wird.