HSBC gab einen Anstieg des Vorsteuergewinns um 10 % für das Q3 2024 bekannt, der 8,5 Milliarden Dollar erreichte, angetrieben von Wachstums in den Bereichen Vermögensverwaltung und globales Banking. Die in London ansässige Bank erzielte einen Umsatz von 17 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 5 % im Jahresvergleich entspricht, während die Betriebskosten um 2 % auf 8,1 Milliarden Dollar stiegen.
Dieses Gewinnwachstum folgt einem bedeutenden Umstrukturierungsplan, der vom neuen CEO Georges Elhedery eingeführt wurde, der im September das Ruder übernahm. HSBC plant, ihre Aktivitäten in vier verschiedene Segmente zu gliedern: Hongkong, Großbritannien, Unternehmens- und Investmentbanking sowie internationale Vermögensverwaltung und Premier Banking.
Elhedery betonte, dass die Umstrukturierung darauf abzielt, den Fokus auf Führung und Marktanteil in wettbewerbsfähigen Bereichen zu erhöhen, obwohl sie zu Stellenabbau auf höheren Ebenen führen könnte. Die Bank wird auch die Gesamtausschüttungen in diesem Jahr auf 18,4 Milliarden Dollar erhöhen, einschließlich eines neuen Aktienrückkaufs von bis zu 3 Milliarden Dollar.
Darüber hinaus wird HSBC voraussichtlich den Verkauf ihrer Geschäfte in Argentinien bis Ende Q4 2024 abschließen. Die Aktien der Bank in Hongkong sind seit Jahresbeginn um etwa 11 % gestiegen, trotz anhaltender Spannungen zwischen den USA und China.