Japan wird sein Programm für elektronische Reisegenehmigungen (ETA) laut Justizminister Keisuke Suzuki bis 2028 einführen. Diese Ankündigung, die am 23. April 2025 erfolgte, verschiebt den Zieldatums des Programms vom zuvor geplanten Jahr 2030 vor.
Inspiriert vom US-amerikanischen ETA-Modell wird die japanische ETA es Bürgern aus über 70 berechtigten Ländern ermöglichen, Japan ohne Visum zu besuchen. Reisende müssen vor ihrer Reise einen Online-Antrag stellen.
Obwohl spezifische Details noch in der Entwicklung sind, gewähren ETA-Programme in der Regel visumfreies Reisen für Tourismus- und Geschäftszwecke. Diese Aufenthalte sind in der Regel von begrenzter Dauer.
Die Einführung der ETA zielt darauf ab, die Grenzkontrolle durch Online-Vorabprüfung von Reisenden zu rationalisieren. Dies wird das Grenzschutzpersonal entlasten und die Einwanderungskontrollmaßnahmen, einschließlich der Terrorismusbekämpfung, verbessern.
Darüber hinaus wird die ETA die Regierung bei der Bekämpfung des Problems der visumbefreiten Bürger unterstützen, die illegal in Japan arbeiten. Dies war in den letzten Jahren ein Problem, da einige Personen nach ihrem zulässigen Aufenthalt nicht in ihr Heimatland zurückgekehrt sind.