Ibiza, einst der Hotspot für Millennials, verliert an Reiz, insbesondere bei Reisenden der Generation Z. Eine aktuelle Umfrage zeigt eine wachsende Präferenz für erlebnisreiche Reisen zu weniger bekannten Destinationen. Anstelle von Party-zentrierten Urlauben suchen junge Reisende einzigartige kulturelle Immersion und Abenteuer.
Laut einer Studie von Generator stehen die Mongolei und Usbekistan ganz oben auf der Liste der Trendziele für Personen im Alter von 20 bis 44 Jahren. In einer Umfrage unter über 1.000 britischen Reisenden stuften 26 % der Gen Z und Millennials Ibiza als überbewertet ein und nannten Probleme wie Übertourismus und hohe Preise. Thailand, das durch "White Lotus" populär wurde, sieht sich ebenfalls ähnlichen Meinungen von 15 % der Befragten ausgesetzt.
Wohin zieht es sie also? Eine wachsende Zahl entscheidet sich für Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade. Fast 10 % ziehen die Mongolei in Betracht, während 5 % Usbekistan ins Auge fassen. Diese Verschiebung steht im Einklang mit breiteren Reisetrends, da der Reisesektor nach der Pandemie boomt und die Gen Z mehr denn je für längere Reisen ausgibt. Ein SOTI-Bericht zeigt, dass die Gen Z durchschnittlich 10.059 € pro Reise ausgibt und damit alle anderen Generationen übertrifft.
Darüber hinaus werden Erlebnisse heute höher bewertet. Ein Bericht von Ibis und Globetrender hebt hervor, dass junge Reisende tiefere, weniger Mainstream-Erlebnisse suchen, die die unberührten und reichen Naturlandschaften Zentralasiens problemlos bieten. Der Einfluss von #traveltok ist ebenfalls unbestreitbar: 71 % der europäischen TikTok-Nutzer suchen aktiv nach reisebezogenen Inhalten und 77 % geben zu, dass sie über die App Reiseinspiration finden.