Prüfungsangst: Schweizer Schulen implementieren Strategien zur Bewältigung zunehmender Panikattacken bei Schülern

Bearbeitet von: Liliya Shabalina

Prüfungsangst in der Schweiz

Prüfungsbedingte Angst und Panikattacken nehmen unter Schülern, insbesondere in der Region Freiburg in der Schweiz, zu. Schulen ergreifen nun Maßnahmen, um Schüler bei der Bewältigung dieser Situationen zu unterstützen. Der Anstieg der Angst hat dazu geführt, dass jede dritte Konsultation im Studentischen Psychologischen Beratungszentrum mit Panikattacken in Verbindung steht.

Symptome und Schülererfahrungen

Zu den Symptomen gehören Herzklopfen, Zittern und ein Gefühl der Erstickung. Schüler versuchen oft, diese Krisen allein zu bewältigen. Ein Schüler beschrieb, wie er aufgrund von prüfungsbedingter Panik Enge in der Brust und Körperzittern erlebte.

Schulische Maßnahmen und Unterstützung

Um dies zu beheben, haben Schulen wie das Collège du Sud Initiativen wie einen Ruheraum und Stressbewältigungskurse eingeführt. Lehrer werden darin geschult, mit der Angst der Schüler umzugehen. Ein Lehrer am Collège du Sud, François Gremion, verwendet beruhigende Techniken wie kontrolliertes Atmen, um Schülern während Panikattacken zu helfen.

Expertenmeinungen und Lösungsansätze

Der Psychiater Pierre Sindelar stellt fest, dass das Phänomen eine breitere Bevölkerungsgruppe betrifft, einschließlich jüngerer Schüler. Er weist auch auf den Trend hin, dass Schüler nach sofortigen Lösungen wie Stimulanzien oder angstlösenden Medikamenten suchen. Experten betonen die Bedeutung der Suche nach Hilfe und der Entwicklung von Bewältigungsmechanismen, um Stress effektiv zu bewältigen.

Quellen

  • rts.ch

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