In der Abteilung für psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen des Universitätskrankenhauses Vall d'Hebron in Barcelona wird eine tiergestützte Therapie mit Hunden eingesetzt. Diese Initiative ergänzt traditionelle Behandlungen und unterstützt Patienten dabei, ihre Emotionen zu erkennen und zu regulieren.
Die Therapie umfasst zwei Golden Retriever und drei Jack Russell Terrier, die wöchentlich mit Patientengruppen interagieren. Die Sitzungen sind auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten und nutzen Spiele, um den emotionalen Ausdruck zu fördern und soziale Fähigkeiten zu verbessern. Erste Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung der Stimmung der Teilnehmer nach den Sitzungen. Dies ist besonders relevant angesichts des Anstiegs der Selbstverletzungsaufnahmen. Die Therapie mit Hunden ist ein Schlüssel zur Bewältigung emotionaler Dysregulation und zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten bei Jugendlichen. Die Interaktion mit Hunden setzt Oxytocin frei, was den emotionalen Ausdruck erleichtert und hilft, Angstzustände zu kontrollieren, sowie Herzfrequenz und Blutdruck senkt. Diese Therapie kommt sowohl den Patienten als auch dem Krankenhauspersonal zugute.